Julis Saar fordern Werbeoffensive für Saar Uni

Simons: Standortfaktoren geschickt einsetzen

 

Saarbrücken, den 17. Oktober ­– Die Jungen Liberalen Saar (JuLis) reagieren besorgt auf Medienberichte, nach denen die Zahl der saarländischen Studierenden weiter abfällt. Positiv sei laut dem Landesvorsitzenden zwar die Nachricht, dass mehr Erstsemester als im Vorjahr gewonnen werden konnten, unterm Strich sei dies aber nicht ausreichend.

 

„Die Universität des Saarlandes (UdS) zeichnet sich durch viele positive Aspekte aus. Jedoch sehen wir über die letzten Jahre eine Nettoabwanderung an Studenten. Die Leitung der Uni sowie die Landesregierung müssen nun entschieden reagieren, um diesen gefährlichen Trend umzukehren.“, so Simons weiter. Als eine Maßnahme bringt er eine bundesweite Werbekampagne für die UdS ins Spiel. Laut Simons könne man so die Vorzüge des grenznahen Standtorts Saarbrücken mit den Vorzeige-Lehrstühlen der Universität verbinden. „Gerade im Zeitalter der Digitalisierung können wir auf den saarbrücker KI-Schwerpunkt nur Stolz sein. Auch das Centre Juridique Franco Allemand – Heimat eines deutsch-französischen Jura Studiums – ist in Hinblick auf eine zunehmende Europäisierung ein weiterer Pluspunkt für die UdS.

 

Weiterhin verweist Simons auf die Tatsache, dass eine gewisse Anzahl für Studenten zwingend notwendig ist, um gewisse Fördergelder zu erhalten. Falls man unter diese Grenze falle, so erscheine es ihm fragwürdig, wie die Landesregierung den bereits existierenden Investitionsstau überkommen könnte. Um diesen nachhaltig zu überwinden fordert er ein klares Bekenntnis zur Universität durch die Landesregierung. „Das Land muss jetzt ein Zeichen setzen und ein umfassendes Investitionsprogramm auf den Weg bringen. Nur so können wir langfristig die Attraktivität der saarländischen Universität und den Zugang zu Fördermitteln garantieren.“