Ideologie darf nicht zur Fortschrittsbremse werden

Grüner Populismus im Saarforst 

Saarbrücken, 14. Juli 2018 – Im Zuge der Berichterstattung, um die nötige Abholzung im Dudweilerer Wald anlässlich des Neubaus des Helmholtz-Instituts äußert sich der Landesvorsitzende der Jungen Liberalen Saar, Julien François Simons, wie folgt:

„Zunächst einmal möchte ich einige Dinge klarstellen. Die Arbeitsweise des Saarforst Landesbetriebes (SfL) ist klar geregelt. Es gilt Rodungen mit Neupflanzungen auszugleichen, was dem Saarforst bisher immer gelang. Sprich: es wird mehr nachgepflanzt als abgeholzt.

Noch dazu können wir uns glücklich schätzen, dass es die saarländischen Forstbetriebe schaffen dieses schwierige Unterfangen wirtschaftlich zu gestalten, so dass keine Mehrkosten für Stadt und Land entstehen.

Allerdings finde ich es schockierend, wie sich die Grünen Bezirksvorsitzende Meyer-Gluche hier positioniert. Zunächst einmal wird versucht über die Medien Stimmung gegen den SfL zu machen, auf der Grundlage eines Schreibens, was laut SZ-Angaben im Ton ,nüchtern‘ gehalten ist.

Noch dazu spielt Meyer-Gluche hier klar die Interessen der Saarbrückerinnen und Saarbrücker gegen einander aus, um populistisch-grünen Wahlkampf zu betreiben.

So hat sie beispielsweise keine Probleme mit Waldrodungen, wenn es darum geht Überkapazitäten an Windkraftanlagen in saarländischen Wäldern aufzubauen. Wenn sich dann aber ein Unternehmen auf dem Uni-Campus ansiedeln möchte, das einen Beitrag zur Wirtschaftsförderung leisten wird, erinnert sich Frau Meyer-Gluche plötzlich wieder an grüne Kernthemen.

Umweltthemen sind für uns alle wichtig, aber wenn man hier nachhaltige Forstarbeit mit wirtschaftlichem Fortschritt verbinden kann, sehe ich nicht, wieso man ein solch ideologisch aufgeladene Diskussion lostreten muss.“