JuLis fordern nachgelagerte Studiengebühren statt Mehrbelastung durch die Hintertür

Saarbrücken – Anlässlich der neuerlichen Demonstration auf dem Saarbrücker Campus sehen sich die Jungen Liberalen Saar gezwungen das Thema der Einführung einer Verwaltungsgebühr an der Universität des Saarlandes erneut zu thematisieren.

„Trotz des massiven Widerstandes der Studierenden scheint die Landesregierung nicht ansatzweise eine sachliche Diskussion zu suchen.“, so der Vorsitzende der JuLis Saar Julien Simons. „Es ist klar ersichtlich, dass hier nur ein weiterer überflüssiger Verwaltungsaufwand geschaffen wird.“

Weiterhin führt Simons aus, es sei falsch über eine Verwaltungsgebühr eine versteckte Studiengebühr durchsetzen zu wollen. Allerdings dürfe auch nicht verharmlost werden, dass gute Bildung durchaus Geld kostet und genau deshalb fordern die JuLis eine nachgelagerte Studiengebühr. „Diese Lösung entlastet die Studierenden nachhaltig, so dass durch diese Herangehensweise die Chancengleichheit bestärkt wird und soziale Aufstiege gefördert werden.“, so Simons zur nachgelagerten Studiengebühr.

Darüber hinaus sei es durchaus verwunderlich, dass der AStA hier mit den Studierenden an einem Strang zieht, während er auf der anderen Seite selbst Verwaltungsgebühren erhebt, anstatt endlich die Entschlackung der eigenen Strukturen anzugehen, so Simons abschließend zur Misswirtschaft an der saarländischen Universität.