JuLis Saar: Fridays for Future macht sich mit Forderung nach veganem KiTa-Essen lächerlich

Simons: Die Landeshauptstadt kümmert sich darum, dass unsere Kinder das beste Essen bekommen

Saarbrücken, den 05.07.2019

Der Forderung der saarländischen „Fridays for Future“-Bewegung (FFF), in den städtischen Kindergärten der Landeshauptstadt künftig nur noch vegane Mahlzeiten anzubieten, stehen die Jungen Liberalen (JuLis) Saar kritisch gegenüber.

„Mit diesem Vorschlag, der klar gegen die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) geht, möchte FFF in Grünen-Manier die Bürger umerziehen. Ich finde es befremdlich, dass man die gewonnene Popularität nutzt, um den Einsatz der Landeshauptstadt für saisonales, regionales und Bio-Essen für unsere Kinder, bei dem die optimale Versorgung für Wachstum und Gesundheit im Forderung steht, gegen die dringend notwendigen Maßnahmen für den Kampf gegen den Klimawandel auszuspielen“, so der Landesvorsitzende der JuLis, Julien François Simons.

„Abgesehen davon, dass die Art und Weise, wie die Forderung platziert wurde, unsauber ist, möchte ich aber auch inhaltlich widersprechen. Die Landeshauptstadt versorgt ihre Kinder mit dem besten Essen und hält sich dabei an die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Momentan arbeitet die Stadt sogar an ein Konzept, dass die Kinder fast ausschließlich mit saisonalem, regionalem und Bio-Essen versorgt werden und trotzdem sozial-verträgliche Preise eingehalten werden. Das ist ein großer Schritt und eine Herausforderung, die durch eine derart überzogene und fehlgeleitete Forderung von FFF ins Lächerliche gezogen wird. Ich finde es auch faktisch falsch zu sagen es mache für den Klimawandel keinen Unterschied, ob ich Bio-Fleisch aus lokaler Produktion oder Fleisch aus der konventionellen Landwirtschaft konsumiere. Und natürlich wird auch darauf geachtet, dass es nicht jeden Tag Fleisch gibt. Deshalb ist es unnötig, insbesondere Kindern, den veganen Lebensstil aufdrücken zu wollen“, so Simons abschließend.