Kultur bewahren, neu starten & entfalten: Ode an die Landesregierung

Kultur bewahren, neu starten & entfalten: Ode an die Landesregierung

– Eine etwas andere Pressemitteilung –

 

Saarbrücken, den 10.05.2021 – Kultur bewahren, neu starten & entfalten: Ode an die Landesregierung – Die Jungen Liberalen Saar fordern eine schnelle Strategie zur langfristigen Unterstützung der saarländischen Kunst- und Kulturschaffenden. Mit den neuen Maßnahmen bleiben aus Gründen des Infektionsschutzes Einrichtungen perspektivisch geschlossen. Damit es nicht zu einem kulturellen Stillstand kommt, braucht es unbürokratische und bedarfsgerechte Hilfen sowie innovative Ideen für Öffnungen. Bisher getroffene und aktuelle Maßnahmen sind unzureichend. Dazu der Landesvorsitzende der Jungen Liberalen Saar und FDP Saar Vorstandsmitglied, Julien François Simons:

„Sie ist ein Anker schon seit Tausenden von Jahren,
deshalb obliegt es uns, die Kunst und Kultur zu bewahren.

Auf zwangsweise kurzfristige Schließungen folgte der Frust –
wie wäre es also mit einer Entschädigung für den Verlust?

Man könnte nicht genutzte Fördermittel – als schnelle Quelle –
umwidmen; zu einem Fond für Härtefälle.

Zum aktuellen Förderprogramm
mit 500.000€ bis Jahresende sagen wir schlicht –
15 € pro Kind, die reichen sicherlich nicht!

Schließlich fordern wir zur Erweiterung des Soforthilfeprogramms
eine Fundraising-Kampagne unter der Bedingung eines Matching-Funds.

Für das Dichten, das Malen, das Musizieren und den Gesang,
ist es Zeit für einen vollständigen Neuanfang.

So erscheint es doch wie ein schlechter Scherz –
die letzte Meldung des Ministeriums kam diesbezüglich im März.

Man konnte es die letzten Monate deutlich sehen, –
es herrscht ein Mangel an innovativen Ideen.

Selbst mit Hygienekonzept kein Raum für Open Air?
Diese Entscheidung klingt recht arbiträr.

Und selbst bei physischer Unmöglichkeit bliebe der Regierung,
im Prinzip
noch Raum für die Unterstützung bei der Digitalisierung –
zum Beispiel in den Bereichen Ausstattung
und Vertrieb.

Und auch von Seiten des Bundes könnte man glänzen
mit Zuschüssen in Höhe der Pfändungsfreigrenzen.

Handeln wir jetzt nicht, würden wir es riskieren,
die prägende Kraft der Kultur an die Tristesse zu verlieren.

Und statt in Zukunft instrumental zu orchestrieren,
würden einige alsbald die Kunst instrumentalisieren.

Denn wenn niemand für Künstlerinnen und Künstler die Lanze bricht,
machen diese in ihrer Verzweiflung #allesdicht –
und das wollen wir alle sicher nicht.“

Kultur bewahren, neu starten & entfalten: Ode an die Landesregierung
“Ode an die Landesregierung” – die etwas andere Pressemitteilung.

 

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