Saarbrücken, 13.02.2017 – Die Jungen Liberalen (JuLis) Saar kamen am vergangenen Samstag, dem 11. Februar, zu ihrem ordentlichen Landeskongress zusammen. Dabei ging es vor allem um die Neuwahl des Landesvorstands und die Beratung des Wahlprogramms.
Der bisherige Landesvorsitzende der JuLis Saar, Marcel Mucker (29, St. Ingbert), wurde einstimmig in seinem Amt bestätigt.
“Wir haben uns auf dem Landeskongress sehr geschlossen gezeigt und wollen diese Stärke nutzen, um für liberale Werte zu streiten, dabei blicken wir optimistisch auf die kommende Landtagswahl. Eine starke liberale Mitte wird im Saarland dringend benötigt. Anstatt Geld in die Universität zu investieren, scheitert die Landesregierung an sinnlosen Prestigeprojekten”, so Mucker nach seiner Wahl. „Wir fordern die Übertragung der Bauherrschaft an die Hochschule. Die große Koalition setzt die Zukunft der Universität aufs Spiel.“
Ebenfalls in seinem Amt bestätigt und somit wieder in den Landesvorstand gewählt wurde Julien Simons (Programmatik). Dem neuen Landesvorstand gehören als weitere Stellvertreter Philipp Dividier (Finanzen), Barbara Siffrin (Organisation) und Elena May (Presse und Öffentlichkeitsarbeit), sowie die Beisitzer Olga Reinhold, Philipp Schäfer, Maria Kinberger, Cai Hussung, Dennis Traudt, Nicolas Schäfer und Jan-Jakob Langer an.
Die JuLis Saar setzen sich in ihrem Wahlprogramm für die Aufhebung des Klassenfahrtenerlasses und die Digitalisierung des Klassenzimmers ein: „Die Schüler bringen enorme Kompetenzen in den neuen digitalen Medien mit. Diese könnten für neues Lernen genutzt werden, stattdessen werden sie zwischen Büchern und Kreide verschwendet. Zudem werden Klassenfahrten auf das engste Saarland begrenzt. Dadurch werden die Schüler daran gehindert wichtige Erfahrungen zu sammeln“, so Mucker weiter.
Um Jugendlichen eine bessere Teilhabe zu ermöglichen, wollen die Jungen Liberalen das Wahlrecht ab 16 Jahren bei Landtagswahlen einführen. Auch der Erwerb einer Fahrerlaubnis soll bereits mit 16 möglich sein. „Viele Jugendliche beginnen in diesem Alter ihre Ausbildung und sind deshalb darauf angewiesen mobil zu sein. Aus diesem Grund benötigen wir auch dringend bessere öffentliche Verkehrsmittel.“