Paradox: Ein BILDUNGSministerium, das nichts lernt.

Paradox: Ein BILDUNGSministerium, das nichts lernt.

Neues Versäumnis des Bildungsministeriums bei der Behebung des Bildungsdefizits

Paradox Bildungsministerium Junge Liberale

Saarbrücken, den 25.08.2021 – Am 18.05.2021 haben die Jungen Liberalen Saarland vor einem Versäumnis der Aufarbeitung des Bildungsdefizits gewarnt und ein konkretes Konzept gefordert. Am 08. Juni hat das saarländische Bildungsministerium erneut eingeräumt, dass es pandemiebedingte Lernrückstände gibt, die es aufzuarbeiten gilt. Die darauf folgende Funkstille wurde durch die “Lernpaten Saar” gebrochen, von einem Konzept fehlt wieder jede Spur. Dazu der Landesvorsitzende der Jungen Liberalen Saarland, Julien François Simons:

“Das Bildungsministerium schleppt sich vor der Bundestagswahl durch den Alltag. Lösungen für echte Probleme zu liefern steht scheinbar nicht mehr auf der Agenda. Das Maß an Enttäuschung ist für uns kaum zu überbieten, obwohl wir uns in unserer Sache bestätigt sehen. Wir hatten am 18. Mai nicht nur vor dem Versäumnis gewarnt, sondern hatten bereits am 30. Mai ein Konzept parat. Konkrete Konzepte sind das, was wir unserer Schülerschaft schulden. Konkrete Konzepte sind das, was das Personal aus dem Bildungswesen verdient.

Hans Joachim Müller von der LAG Pro Ehrenamt bringt auf den Punkt, was zum Ende der Legislaturperiode von unserem Bildungsministerium übrig bleibt: Bei diesem Brief ist es geblieben. “

Zu dem Konzept der Jungen Liberalen Saarland ergänzt der stellvertretende Landesvorsitzende der Jungen Liberalen Saarland, Patrick Reingruber:

“Unsere Devise für einen konkreten Lösungsvorschlag war klar: Gemeinnützig, unbürokratisch und praktisch schnell umsetzbar. Ein nicht-eingetragener Verein mit institutioneller Nähe und Fokus auf Gemeinnützigkeit ließe sich bedarfsgerecht gestalten, schnell etablieren und bei dem zuständigen Finanzamt anmelden. Hierfür hatten wir kurzerhand eine Mustersatzung sowie eine Muster-Zuwendungsbestätigung angefertigt. Die Ehrenamtspauschale wäre eine steuerbegünstigte Form des Zuverdienstes gerade für Lehramtsstudentinnen- und Studenten sowie für Lehrerinnen und Lehrer gewesen. Wir haben mit einem Kontingent von 20.000 Schülerinnen und Schülern gerechnet. Im Falle einer 1:1-Direktbetreuung ergäbe sich ein finanzieller Bedarf von 14,4 Millionen € pro Jahr. Mit den geplanten 28 Millionen € vom Bund für ein entsprechendes Förderprogramm hätte man beispielsweise bereits – ohne weiteres Zutun – mindestens 12 Unterrichtseinheiten pro Monat, pro Kind umsetzen können. Insbesondere finanzschwächeren Haushalten wäre damit erheblich geholfen.

Mit den “Lernpaten Saar” hätte es zudem nicht nur das Wissen, sondern bereits das geschulte Personal gegeben. Dass nun erst eine Woche vor Schulbeginn darüber diskutiert wird, ist eigentlich unentschuldbar. Zur effizienten Umsetzung hätte es bereits lange zuvor eine klare Kommunikation von Seiten des Ministeriums und gemeinsame Ausarbeitung des Konzeptes geben müssen. Dieses Versäumnis ist mehr als bedauerlich.”

 

Anbei veröffentlichen wir unsere Junge Liberale Mustersatzung zum Thema Paradox – Ein Bildungsministerium, das nichts lernt:

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