Junge Liberale für Rathausclubbing in Saarbrücken
Die Jungen Liberalen Saar zeigen sich erfreut über den Antrag der FDP- Stadtratsfraktion in Saarbrücken ein Rathausclubbing für junge Leute zwischen 16 und 18 Jahren einzuführen. Nach dem Vorbild von München und Nürnberg sollen Jugendliche durch diese einmal jährlich stattfindende Veranstaltung neue Zugangswege zur Kommunalpolitik finden. Neben der Möglichkeit, das Stadtoberhaupt und die kommunalen Vertreter im Stadtrat einmal persönlich kennenzulernen, sollen Musik- und Tanzareas, sowie Diskussionsrunden und Informationsangebote von jugendpolitischen Organisationen die jungen Mitbürger in das Rathaus locken.
„In abendlicher Feierstimmung können Jugendliche viel leichter an die Stadtpolitik herangeführt werden als im steifen Politikalltag, in dem das Interesse der jüngeren Bürger zu oft kaum eine Rolle spielt. Wer in einer lockeren Atmosphäre den Stadtpolitkern gegenüber seine eigenen Wünsche, Vorstellungen und politische Ideen äußern kann, wird viel eher ein kommunalpolitisches Interesse aufbauen, als jemand, der die Stadtpolitik nur aus der Zeitung kennt.“, so der Landesvorsitzende Julien Simons.
Die aktive Einbindung von Jugendlichen in die kommunale Arbeit in Saarbrücken geht leider immer noch faktisch gegen Null. Weder mit Jugendbeiräten noch mit Jugendbürgersprechstunden versuche die Landeshauptstadt, im Gegensatz zu vielen anderen Kommunen, die Kommunalpolitik für Jugendliche interessant zu machen.
„Umso wichtiger ist es, dass Jugendlichen nicht nur ein Zugang zur Politik geboten wird, sondern junge Saarbrücker bei Veranstaltungen, wie dem Rathausclubbing, auch die Möglichkeit bekommen, ihre Ideen den Stadtverantwortlichen vorzustellen. So entsteht eine Win-Win-Situation: junge Menschen können sich engagieren und identifizieren sich mit der Politik. Die Stadtratsmitglieder bekommen im Gegenzug Vorschläge aus dem täglichen Leben um ihrem politischen Wirken das nötige Facelift zu verpassen.
Da wir möchten, dass Saarbrücken für junge Leute attraktiver wird, sollten wir Jugendliche, bei der Frage, was die Stadt besser machen könnte, auch selbst zu Wort kommen lassen.“, so Simons abschließend.