Saarbrücken muss bei Jugendpolitik Vorreiterrolle einnehmen

Saarbrücken, den 02.02.2018 – Die Jungen Liberalen setzen sich für eine Verbesserung des kommunalen Angebotes für junge Menschen ein. „Immer mehr junge Menschen interessieren für politische Prozesse, dennoch mangelt es oft an Möglichkeiten sich auch aktiv zu engagieren. Deshalb sollten die Kommunen endlich einen Fokus daraufsetzen, junge Menschen für demokratische Prozesse zu gewinnen.“, so der Landesvorsitzende der Jungen Liberalen Saarland Julien Simons.

In vielen deutschen Städten gibt es beispielsweise schon Jugendbeiräte, in denen über politische Themen debattiert wird. „Das hat neben dem pädagogischen Effekt auch einen reellen Mehrwert für die Kommune. Wenn ich mir den Altersdurchschnitt im Saarbrücker Stadtrat anschaue, da wundert es mich nicht, dass so wenig für junge Menschen getan wird.“, so Simons weiter.

Es ist festzuhalten, dass durch das Einbinden andere Gruppen durch Beiräte – etwa durch den Seniorenbeirat – ein klares Ungleichgewicht in der Interessensvertretung innerhalb der Landeshauptstadt entsteht. Einen Jugendbeirat gibt es nicht, obwohl das KSVG hier die Möglichkeit vorsieht.

„In der Politik wird zu viel auf die Alten und zu wenig auf die junge Generation gesetzt, obwohl Politik doch eigentlich bedeutet Zukunft zu gestalten.“ Deshalb müssten alle ein größeres Interesse daran haben, junge Menschen besser einzubinden. Auch für die Entwicklung der Parteien ist das unverzichtbar, um junge Menschen langfristig für die Demokratie gewinnen zu können.

„Die Landeshauptstadt Saarbrücken und die Oberbürgermeisterin Charlotte Britz fordere ich aktiv auf, sich mehr Gedanken über junge Menschen zu machen und als Leuchtturm für andere saarländische Kommunen zu dienen.“, so Julien Simons abschließend.