Die Jungen Liberalen Saarland zeigen Verständnis für die Entscheidung der FDP die Sondierungsgespräche zu beenden und unterstützen diese Entscheidung. „Wir wollen Trendwenden setzen, aber nach Aufbruch hat sich Jamaika nicht angefühlt.“, so der JuLi-Landeschef Julien Simons.
Entgegengesetz der medialen Darstellung war der Konsens, trotz mehrwöchiger Sondierungen, nicht weit fortgeschritten. „Wenn in großen Feldern keine Kompromisse möglich sind – etwa bei in der Bildungspolitik, der Finanzpolitik oder auch der Energiepolitik – und dazu keine Vertrauensbasis geschaffen wird, dann ist es Aufgabe der Freien Demokraten weitere Gespräche abzubrechen. Gerade das erfordert, anders als von Kramp-Karrenbauer behauptet, echten Mut.“, so Julien Simons weiter. Die zukunftsweisenden Themen konnten nicht nachhaltig mit den drei Partnern festgehalten werden.
„So sehr ich die Chancen in Jamaika gesehen habe, so schade finde ich es, dass keine Konsenslösung von den Parteien gefunden werden konnte. Aber wir Jungen Liberalen haben großen Respekt vor den Menschen in anderen Parteien, die auf der Basis klarer eigener Überzeugungen Politik machen.“, so der Vorsitzende der JuLis weiter.
Wir bitten um Verständnis dafür, dass die FDP zu ihren Überzeugungen steht. „Einer Partei, die sich am Rande der eigenen politischen Existenz über vier Jahre in der außerparlamentarischen Opposition erneuert hat, nun Egoismus vorzuwerfen, ist aberwitzig“, so Simons abschließend.