Julien Simons, Landesvorsitzender der Jungen Liberalen Saarland, äußert sich zum Theater zwischen Politik und unterschiedlichen Stadtwerke-Lagern folgendermaßen:
„Die Entscheidung über Direktvergabe oder Ausschreibung bei der Saarbahn ist zum einen kompliziert, zum anderen aber für die Mitarbeiter und die Entwicklung des gesamten ÖPNV-Netzes im Saarland wichtig. Deshalb müssen die Verantwortlichen sich jetzt zusammenreißen und sachlich die bestmögliche Lösung erarbeiten. Die Zukunft der Mitarbeiter muss dabei maßgeblich sein, aber auch die Wirtschaftlichkeit darf nicht unberücksichtigt bleiben. Am Ende zahlt nämlich der Steuerzahler. Was zu vermeiden ist, ist dass naiv auf ein eigenwirtschaftliches Angebot seitens der Stadtwerke verzichtet wird. Dann besteht die Gefahr, dass am Ende ein anderes Unternehmen den Zuschlag bekommt und die Mitarbeiter der Stadtwerke tatsächlich krasse Gehaltseinbuße verzeichnen müssen. Dass Herr Bauer von der SPD diese Gefahr billigend in Kauf nimmt, ist nicht nachvollziehbar. Seiner Spiellust soll er doch besser an anderer Stelle als auf dem Rücken der Mitarbeiter ausleben.“