„Es wundert mich, dass es so lange gedauert hat, bis die Zustände im Saarland auch bundesweit einen medialen Widerhall gefunden haben.“, so Julien Simons in seiner Funktion als Landesvorsitzender der Jungen Liberalen Saar.
Nach dem die Saarbrücker Zeitung als erste über die Karrierepläne unserer Ministerpräsidentin berichtete, berichtet nun auch der Spiegel über den wahrscheinlichen Umzug AKKs nach Berlin, um sich für weitere Aufgaben zu profilieren.
Die Frage, die laut Simons gestellt werden müsse, ist, seit wann Frau Kramp-Karrenbauer ihren Karriereschritt schon plant. „Die Antwort darauf fällt erstaunlich leicht. Wenn man sich das Tun unserer Landesregierung seit Ende März anschaut wird klar, dass AKK in gewohnter schwarz-roter Manier ein „verwalten statt gestalten“ anstrebte.“, so Simons. Der Vorsitzende weiter: „Für Frau Kramp-Karrenbauer persönlich freue ich mich natürlich, dass sie vermutlich den Schritt nach Berlin schafft. Als Saarländer fühle ich mich aber getäuscht. Die 40,7 Prozent, die die CDU – und damit AKK zur Ministerpräsidentin – wählten gingen wohl davon aus sie bliebe ihnen erhalten und würde ihre Pläne umsetzen oder wenigstens konkretisieren.“.
Die JuLis Saar möchten noch einmal hervorheben, was die Landesregierung in den letzten Monaten geleistet hat: nicht mehr tragbare Zustände an der Gemeinschaftsschule Bruchwiese durch – nachweislich – falsche Zahlen klein reden, die Verantwortung für die wirtschaftliche Misslage des LSVS als dessen Kontrollinstanz zurückweisen, einen neuen und überflüssigen Posten für eine zur Versorgung einer ehemalige Staatssekretärin aus dem Boden stampfen und die Abgaben für das Trinkwasser erneut ohne ersichtlichen Grund erhöhen.
„Angesichts dieser katastrophalen Bilanz ist es fast wünschenswert, dass Frau Kramp-Karrenbauer ihre Energie auf ihre Berlin-Zukunft fokussiert hat.“, so Simons abschließend.