Antragsteller: LAK Bildung & Soziales
Der Landeskongress möge beschließen:
Die JuLis Saarland fordern eine Ausweisung von Brennpunktschulen im Saarland. Das MBK hat dafür entsprechende Indikatoren festzulegen und diese durch Befragung u. a. des Lehrpersonals zu überprüfen.
Die entsprechende Ausweisung durch das Ministerium für Bildung und Kultur soll dann folgende Konsequenzen nach sich ziehen:
– Begrenzung des Klassenteilers auf 16 Kinder–die entsprechende Personalisierung.
– zusätzlichen Förderunterricht mit dem Ziel der korrekten Anwendung der deutschen Sprache sowie gezielter Fremdsprachenunterricht mit dem Ziel der Mehrsprachigkeit.
– zusätzlicher Unterricht in den MINT-Fächern mit verstärkter praktischer Ausrichtung und Schwerpunktsetzung auf Informatik–entsprechender technische Ausstattung durch den Schulträger.
– ein Fortbildungsbudget für Lehrkräfte, wobei Fortbildungen an sich verpflichtend sind, der thematische Schwerpunkt jedoch von der Schulleitung festgelegt werden kann.
Der Maßnahmenkatalog erfolgt automatisch bei Ausweisung von Brennpunktschulen, unabhängig von der Schulform. Soziale Herkunft und Bildungserfolg sollen so stärker entkoppelt werden. Um die Erfolge hinsichtlich Bildung und sozialer Integration der Kinder nachweisbar zu steigern, hat ein Erfolgsmonitoring stattzufinden, aus dem weitere, zielführende Maßnahmen für die Zukunft abgeleitet werden können.
Begründung: Erfolgt mündlich.