Julis fordern bedarfsorientierte ÖPNV-Planung

Anlässlich des 125. Geburtstags der Saarbrücker Stadtwerke riefen die Vorstandmitglieder zu einer zukunftstauglichen Planung des saarländischen ÖPNV auf. Angenehm überrascht zeigten sich die JuLis Saar über die Zustimmung von der Aufsichtsratsvorsitzenden der Saarbahn GmbH Oberbürgermeisterin Charlotte Britz und dem Staatssekretär im saarländischen Ministerium für Wirtschaft und Verkehr Jürgen Barke.

„Das erkannt wurde, dass nun endlich gehandelt werden muss, stimmt mich sehr positiv.“ so der Vorsitzende der Jungen Liberalen Saar Julien Simons. Besonders hervorzuheben sei die Aussage von Herrn Barke, der neue Ideen und Konzepte, die mit dem technischen Fortschritt und der demographischen Entwicklung im Einklang stehen sollen, fordert, um den ÖPNV weiterhin attraktiv zu gestalten, so Simons. „Allerdings ist es schade, dass keine vier Wochen nach den ersten positiven Signalen nichts geschehen ist bis auf die Ankündigung einer neuerlichen Preiserhöhung, die natürlich nicht wünschenswert ist.“

Vor diesem Hintergrund möchten die JuLis Saar noch einmal dringlich auf die prekäre ÖPNV Verbindung der Universität des Saarlandes aufmerksam machen. Bei Sperrungen des Meerwiesertalweges ist die Universität nur regelmäßig über Dudweiler zu erreichen. „Hier könnte eine Saarbahn Anbindung über das Saarbrücker Römerkastell zum einen die hoffnungslos überfüllten Busse zur Innenstadt auslasten. Zum anderen wäre dies einen echte Alternative zum Auto für Studenten, beispielsweise aus dem Nordsaarland, die per neu zu schaffenden Saarbanhn-Expresslinien ab Lebach Anschluss hätten.“

Abschließend sei zu hoffen, dass die Akteure sich nicht hinter leeren Worthülsen verschanzen, sondern tatsächlich auch den Austausch mit den Betroffenen suchen und unseren ÖPNV endlich bedarfsgerecht ausrichten, so Simons.