Aufklärung statt realitätsferner Verbote

Simons: Digitalisierung dämonisieren ist weltfremd

Saarbrücken, 10. September 2018 – Die Jungen Liberalen Saar (JuLis) zeigen sich unverständlich gegenüber dem Vorstoß des deutschen Lehrverbandes Handys in deutschen Schulen zu verbieten.
„Der Vorschlag Handys bis zum 14. Lebensjahr in der Schule zu verbieten geht genau am Problem vorbei. Ich kann es absolut nachvollziehen, dass man mehr und nachhaltiger etwa über die Risiken etwa von übermäßigem Handykonsum oder Mobbing im Internet aufklären muss. Aber der Ansatz dies über Verbote umsetzen zu wollen ist doch völlig weltfremd.“, so der Landesvorsitzende der JuLis Saar Julien François Simons.

Das Argument Mobbing könne so verhindert werden sei fadenscheinig. Die Mobbing-Thematik mit einer Randdebatte über Smartphones zu verknüpfen sei prinzipiell der falsche Weg. Dieser Problematik könne man nur mit geschultem Personal – Lehrern wie Schulpsychologen – begegnen, so Simons. „Die Schulen und Lehrer werden hier zu oft im Stich gelassen. Das Land muss ein Konzept zur Mobbingprävention entwickeln. Zusätzlich brauchen wir mehr  Schulpsychologen und Sozialarbeiter vor Ort.“

„Die Jungen Liberalen Saar setzen sich für eine gründliche Aufklärung über die Chancen und Risiken der Digitalisierung ein. Wir würden uns freuen, wenn der Lehrerverband sich mindestens genauso für eine flächendeckende Nutzung von digitalen Medien einsetzen würde.“, erklärt Simons abschließend.

Ideologie darf nicht zur Fortschrittsbremse werden

Grüner Populismus im Saarforst 

Saarbrücken, 14. Juli 2018 – Im Zuge der Berichterstattung, um die nötige Abholzung im Dudweilerer Wald anlässlich des Neubaus des Helmholtz-Instituts äußert sich der Landesvorsitzende der Jungen Liberalen Saar, Julien François Simons, wie folgt:

„Zunächst einmal möchte ich einige Dinge klarstellen. Die Arbeitsweise des Saarforst Landesbetriebes (SfL) ist klar geregelt. Es gilt Rodungen mit Neupflanzungen auszugleichen, was dem Saarforst bisher immer gelang. Sprich: es wird mehr nachgepflanzt als abgeholzt.

Noch dazu können wir uns glücklich schätzen, dass es die saarländischen Forstbetriebe schaffen dieses schwierige Unterfangen wirtschaftlich zu gestalten, so dass keine Mehrkosten für Stadt und Land entstehen.

Allerdings finde ich es schockierend, wie sich die Grünen Bezirksvorsitzende Meyer-Gluche hier positioniert. Zunächst einmal wird versucht über die Medien Stimmung gegen den SfL zu machen, auf der Grundlage eines Schreibens, was laut SZ-Angaben im Ton ,nüchtern‘ gehalten ist.

Noch dazu spielt Meyer-Gluche hier klar die Interessen der Saarbrückerinnen und Saarbrücker gegen einander aus, um populistisch-grünen Wahlkampf zu betreiben.

So hat sie beispielsweise keine Probleme mit Waldrodungen, wenn es darum geht Überkapazitäten an Windkraftanlagen in saarländischen Wäldern aufzubauen. Wenn sich dann aber ein Unternehmen auf dem Uni-Campus ansiedeln möchte, das einen Beitrag zur Wirtschaftsförderung leisten wird, erinnert sich Frau Meyer-Gluche plötzlich wieder an grüne Kernthemen.

Umweltthemen sind für uns alle wichtig, aber wenn man hier nachhaltige Forstarbeit mit wirtschaftlichem Fortschritt verbinden kann, sehe ich nicht, wieso man ein solch ideologisch aufgeladene Diskussion lostreten muss.“

Junge Liberale Saar – Simons: Dr.-Guido-Westerwelle-Platz für Saarbrücken

Simons fordert Zeichen neuer europäischer Dynamik

Saarbrücken, 01. Juli 2018 – Der Landesvorsitzende der Jungen Liberalen im Saarland, Julien Simons, kommentiert seine Forderung nach einem Dr.-Guido-Westerwelle-Platz für Saarbrücken:

„Saarbrücken zeichnet sich durch seine deutsch-französische, ja sogar europäische Prägung, aus. Neben Europagalerie, Eurobahnhof und vielen Straßen, die nach europäischen Vordenkern benannt sind setze ich mich dafür ein den Bahnhofsvorplatz in Dr.-Guido-Westerwelle-Platz umzubenennen.

Was ist naheliegender als das Gelände vor dem Eurobahnhof nach einem der größten europäischen Visionäre der Neuzeit zu benennen? (mehr …)

Mitspracherecht für Jugendliche – Jetzt!

Stadträte sprechen sich gegen Jugendparlament aus

Saarbrücken, 8. Mai 2018 – „Ich finde es beschämend, dass in einer Zeit, wo 2/3 der WählerInnen über 50 Jahre alt sind, die Stadt Saarbrücken sich nicht in der Pflicht sieht jungen Menschen eine Plattform für die politische Teilhabe zu bieten.“, kritisiert der JuLis Landesvorsitzende Julien Simons die Entscheidung des Saarbrücker Stadtrates keinen Jugendbeirat einsetzen zu wollen.

Es wurde bemängelt, dass Beiräte generell nicht funktionieren würden und nur einer Minderheit einen direkten Draht in die Politik bieten würden. Dieses Argument sei, laut Simons fadenscheinig, da der Vorschlag der FDP vorsieht, die Jugendbeiräte mit einer breiten Legitimation durch Wahlen an den Schulen auszustatten.

Nach einem Aufruf der Jungen Liberalen Saar zeigten sich die Grüne Jugend (GJ) Saar bereit das Anliegen dennoch zu unterstützen. Die Landessprecherin der GJ, Jeanne Dillschneider, äußerte sich wie folgt: „Wir freuen uns, wenn sich Jugendorganisationen gemeinsam für mehr Partizipation von Jugendlichen stark machen, um ein wirksames Zeichen zu setzen. Entscheidend ist es für uns jedoch, dass die Beiräte nicht nur symbolisch sind, sondern man auch tatsächlich etwas bewirken kann. Darüber hinaus wünschen wir uns, dass Jugendliche auch schon in den Gestaltungsprozess der Räte miteingebenden werden.“.

Die Jungen Liberalen Saar und die Grüne Jugend Saar rufen die Verordneten im Saarbrücker Stadtrat auf, sich ernsthaft mit der Thematik auseinanderzusetzen und den Jugendlichen endlich die Bühne für ihr politisches Wirken zu bieten, die sie verdienen. Nichtsdestotrotz hätten sich beide Jugendorganisation eine breitere Unterstützung aus den politischen Vorfeldorganisationen erhofft.

Keine Landärzte zweiter Klasse

Jungpolitiker sprechen sich gegen Landarztquote im Medizinstudium aus

Homburg , 4. Mais 2018 – Anlässlich einer, von den Jungen Liberalen Saar, organisierten Podiumsdiskussion haben am vergangenen Mittwoch Vertreter der Jungen Union, der Jungen Liberalen, der Jungsozialisten, sowie zwei Mitglieder des Fachschaftsrates Humanmedizin über den Landarztmangel und mögliche Optionen, diesem entgegenzuwirken, diskutiert.

Einig waren sich die Nachwuchspolitiker, dass die angestrebte Landarztquote, laut der künftig bis zu zehn Prozent der Medizinstudiumsplätze an Abiturenten vergeben werden sollen, die sich verpflichten, nach dem Studium als Landarzt zu arbeiten, keine Lösung des Problems darstelle. „Hierbei handelt es sich um reine Symptombehandlung und keine Ursachenbekämpfung der Ärzteflucht auf dem Land.“, so Maria Kinberger, die für die Jungen Liberalen auf dem Podium saß.

Gründe, wieso die Ergreifung des Landarztberufes für Medizinstudenten immer unattraktiver werde, sahen die Diskutanten der politischen Nachwuchsorganisationen vor allem in der ambulanten Vergütungssystematik mit einem, für Landärzte ungünstig, gedeckelten Budget, sowie in der hohen Arbeitsbelastung auf dem Land.

Abhilfe könnten hier medizinische Versorgungszentren schaffen, in denen Ärzte fachübergreifend strukturiert zusammenarbeiten und weniger dem unternehmerischen Risiko einer Niederlassung ausgesetzt wären. Neben Vollzeitstellen könnten dort auch häufiger Teilzeitstellen angeboten werden, was die Vereinbarkeit von Beruf und Familie im Ärztedasein stärken würde.

Simons: Mehr Videoüberwachung bedeutet nicht mehr Sicherheit!

Bahn nimmt verstärkt Videoüberwachung an saarländischen Bahnhöfen in Betrieb

Saarbrücken, 3. Mai 2018 – „Innenminister Bouillon rühmt sich für eine, mit der Bahn gemeinsam getätigte, Investition in Höhe von 85 Millionen Euro. Sein Ziel sei es das Sicherheitsgefühl der Menschen zu erhöhen.“, kommentiert der Landesvorsitzende der JuLis Saar die Installation von Videokameras an vier Bahnhöfen im Saarland.

Herr Boullion sei ja bekannt dafür Sicherheit mit Videoüberwachung gleichzusetzen, allerdings sei diese Annahme falsch, so der JuLis Landeschef Simons weiter.

„Herr Boullion, die Bundespolizei und die Deutsche Bahn verkennen, dass Videoüberwachung nur an ganz wenigen Orten tatsächlich zu mehr Sicherheit führt, dafür überall die Privatsphäre der Bürger kostet.“, so Simons abschließend.

Land ohne Ärzte: Wird der Bergdoktor bald zum Quotenmediziner?

Junge Liberale laden zur Podiumsdiskussion ein

Wie wird die Politik das Problem des Landarztmangels beheben wollen? Bleibt die angekündigte Landarztquote Mittel der Wahl und wird diese Ableistung schaffen? Werden nur noch Mediziner zweiter Wahl Dorfbewohner versorgen und was halten eigentlich Medizinstudenten davon?

Diese Fragen wollen die Jungen Liberalen auf einer Podiumsdiskussion mit den medizinpolitischen Sprechern der politischen Jugendorganisationen aus dem Saarland klären. Alle Interessierten sind am 02.05 ab 17 Uhr auf dem Campus der Universitätsklinik im Gebäude 61, 1 Stock, kleiner Hörsaal herzlich eingeladen.

Jährlich grüßt das Murmeltier – Tanzverbot an Karfreitag abschaffen

„Jedes Jahr habe ich genug Optimismus, um zu hoffen, dass sich die Landesregierung dem Thema Feiertagsgesetz widmet. Jedes Jahr muss ich enttäuscht feststellen, dass man aber lieber – aus Tradition – sich dafür entscheidet die Freiheit jedes Einzelnen aus ideologischen Gründen einzuschränken.“, so der Landeschef Der Saar Jungliberalen zum Thema Tanzverbot an christlichen Feiertagen.

Eine Überarbeitung sei, laut Simons, mehr als überfällig. In einer pluralistischen Gesellschaft ginge es den Jungen Liberalen nicht darum christliche Traditionen zu kritisieren, allerdings fordere man eine Entscheidungsfreiheit für jeden Einzelnen.

„Gerade das ist ja absurd. Immer wenn ich dieses Thema anspreche muss ich mir vereinzelt vorwerfen lassen, ich wolle – quasi im Alleingang – die christliche Tradition abschaffen. Nichts stünde der liberalen Idee mehr entgegen. Unser Anliegen ist es, allen eine echte Entscheidung zu ermöglichen, so gibt es auch bei uns Mitglieder die christlichen Traditionen pflegen, sich aber von der versteiften, ideologischen Position Einzelner losgesagt haben.“

„Gerade jetzt, wo einige sagen, dass diese oder jene Religion nicht zu Deutschland gehöre, ist es wichtig ein Signal der Unvoreingenommenheit und Weltoffenheit zu senden.“, so Simons abschließend.

Vor diesem Hintergrund fordern die Jungen Liberalen Saar die Landesregierung auf die veraltete Gesetzgebung rund um das Thema Feiertage zu überarbeiten und das gesetzliche ganztägige Tanzverbot abzuschaffen.

Herabsetzung des Wahlalters auf 16 Jahre – Überparteiliches Projekt 16

Im Zuge des heutigen Landesparteitages der FDP Saarbrücken hat der Landesvorsitzende der JuLis Julien Simons zur Gründung einer überparteilichen Arbeitsgruppe zum Thema Wahlrecht ab 16 Jahren aufgerufen.
„Wir möchten eine Gruppe ins Leben ruft, die sich das Wahlrecht ab 16 auf allen Ebenen des politischen Systems zum Ziel macht. Anfangen möchten wir im Saarland und es einigen Bundesländern gleichtun, was das Landeswahlrecht anbelangt.“, äußerte sich Simons am Rande des Parteitages. Simons könne in dieser Hinsicht nur auf unser Nachbarland Österreich verweisen, dass eine Herabsetzung des Wahlrechts für nationale Wahlen erfolgreich umgesetzt hat. Begleitend dazu hat der Nationalrat Österreichs eine Studie in Auftrag gegeben, die deutlich aufzeigt, dass die Wähler U18 nicht weniger interessiert und informiert sind, als ihre zwei Jahre älteren Mitbürger.
„Interessanterweise wurde in Österreich deutlich, dass ein Zusammenhang zwischen Thematisierung von Politik im schulischen Alltag und politischem Wissen beziehungsweise Interesse besteht. Hier möchte ich alle denen, die behaupten diese jungen Leute wäre zu uninformiert, entgegenhalten, dass sie das Pferd von hinten aufzäumen. Junge Menschen müssen verstärkt und vor allem in der Schule mit den Themen konfrontiert werden, um sich eine Meinung bilden zu können.“, führte Simons weiterhin aus.
„Vor diesem Hintergrund fordere ich alle demokratischen Interessensvertretungen und Zusammenschlüsse junger Menschen auf – egal welcher Partei man sein Kreuz schenken würde – dieses Thema gemeinsam anzugehen und endlich der geballten Macht der Alten-Lobby etwas zu entgegnen. Was mich besonders freut ist, dass ich im Laufe des Tages schon positives Feedback von den Jusos Saar und der Grünen Jugend bekommen habe. Besonders freuen würde ich mich über eine Zusammenarbeit mit dem Landesjugendring – als erste nicht-Parteienorganisation – um hier gemeinsam anzupacken!“, so Simons abschließend.

Saarland als Cannabis Modellregion

Morgen wird der Antrag der FDP-Fraktion „Cannabis- Modellprojekte ermöglichen“ im Bundestag beraten. „Die Erkenntnis, dass die Verbotspolitik der letzten Jahrzehnte klar gescheitert ist, ist alternativlos.“, so Julien Simons der Landesvorsitzende der Jungen Liberalen im Saarland.

Deshalb sei es nur logisch den Menschen das Selbstbestimmungsrecht beim Cannabiskonsum zurückzugeben, merkt Simons an. Die Jungen Liberalen Saar möchten deshalb das Saarland als Modelregion zur kontrollierten Freigabe vorschlagen,  um die unterschiedlichen Auswirkungen auf den ländlichen und städtischen Raum untersuchen zu können.

„Endlich ist es abzusehen, dass die Pro-Argumente sich in der öffentlichen Debatte durchsetzen. Das Abbauen von Vorurteilen durch das Einführen von ersten Pilotregionen ist der nächste und ein notwendiger Schritt auf dem Weg zur Legalisierung.“, so Simons abschließend.